Buchbesprechung „Soziale Netze in der digitalen Welt“

In Libreas #17, einer elektronischen Zeitschrift für Bibliotheks und Informationswissenschaft (im nicht-elektronischen Leben angesiedelt an der HU Berlin) ist eine Rezension von mir erschienen. Besprochen habe ich das Buch „Soziale Netze in der digitalen Welt. Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht“ herausgegeben von Christoph Bieber, Martin Eifert, Thomas Groß, Jörn Lamla.

Immer mehr Menschen nutzen das Internet – als Unterhaltungsmedium, als Kommunikationswerkzeug, als Informationsmittel. Aber das Netz ist nicht nur ein Werkzeug, das man benutzen kann wie ein Telefon, sondern ein sozialer Raum, der den physischen erweitert. In dem Band „Soziale Netze in der digitalen Welt“, der die Dokumentation einer Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität darstellt, versuchen die Herausgeber diesen virtuellen Raum zu fassen. Sie haben sich vier Bereiche herausgepickt, um einige Phänomene der „digitalen Welt“ zu beschreiben, die sich grob unter die Überschriften Politik, Wirtschaft, Recht und das Individuum subsumieren lassen. Die Herausgeber kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen: Christoph Bieber und Jörn Lamla sind Sozialwissenschaftler (Politologe der erstere, Soziologe der zweite), während Martin Eifert und Thomas Groß beide Rechtswissenschaftler sind.

Valie Djordjevic (2010): Forschung als Machtposition. Zwischen soziologischer Theoriebildung und juristischer Machbarkeitsprüfung. In: LIBREAS.Library Ideas, Jg. 6, H. 2 (17).